EINE PYRAMIDE AUS MÜNZEN

von Olaf

Was man mit Kleingeld machen kann, außer es in die Spardose zu stecken, hat RID-Rekordhalter Alexander Kainz gemeinsam mit seinem Neffen Patrick in der Leutkircher Bank in Leutkirch im Allgäu (D) im Oktober 2011 eindrucksvoll gezeigt, als die beiden eine Münzpyramide aus Zwei-Cent-Stücken aufschichteten.

Mit einer solchen Aktion hatte Kainz bereits 1998 den Weltrekord erreicht. Seinerzeit hatte er 49.000 Zwei-Pfennig-Münzen verbaut. Und für seinen insgesamt dritten – und geplant letzten – Rekordversuch dieser Kategorie, hatte er sich vorgenommen, die 50.000er-Marke weit überbieten. Was dem Familien-Gespann tatsächlich gelang, als sie auf einer Grundfläche von 50 x 50 cm in tagelanger Kleinarbeit Münze um Münze zur Pyramide aufschichteten. Am 24. Oktober 2011 dann wurde das Rekordprojekt mit 62.010 Zwei-Cent-Münzen abgeschlossen, gezählt und dokumentiert. Das Ergebnis: Deutschland-Rekord »größte Münzpyramide« für Patrick und Alexander Kainz.

Denn der Weltrekord war in den Jahren zuvor bereits in utopische Höhen geklettert. Zum Zeitpunkt des Kainzschen Rekordversuches hätten die Rekordjäger mehr als 289.318 Münzen verbauen müssen, um sich den Weltrekord zu holen. Seit November 2014 sind dafür sogar mehr als 1.000.935 Münzen notwendig. Denn seitdem befindet sich der Weltrekord in Lettland, wo zur Feier der dortigen Euro-Einführung lettische Ein-Cent-Münzen zu einer Pyramide aufgebaut wurden.

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