Im freien Fall für den guten Zweck: BR-Korrespondent Philip Kuntschner und BR-Moderator Florian Schwegler wagten sich am 31. Juli 2023 an einen herausfordernden Weltrekordversuch. Mehr als 115 Fahrten waren ihr Tagesziel, um den Weltrekord für die »weiteste Freifall-Strecke in 12 Stunden (2er Team, Freifallturm)« zu verbessern. Anlass für die beiden war ein Aktionstag der BR-Benefizaktion »Sternstunden«. Der Verein Sternstunden e. V. sammelt Spenden für Kinder in Not und feiert 2023 sein 30-jähriges Jubiläum. Der Bayerische Rundfunk begleitete den Rekordversuch auf verschiedenen Kanälen über den ganzen Tag.
Freifallen für den guten Zweck – Weltrekordversuch im Bayernpark
Seit Philip Kuntschner vom Freifall-Weltrekord erfahren hatte, den die »Squattwins« 2022 erzielt hatten, ließ ihn die Idee nicht los, selbst einen solchen Rekordversuch auf die Beine zu stellen. Mit seinem Kollegen Florian Schwegler wurde aus der Idee ein Plan: Gemeinsam wollten sie für Sternstunden den Weltrekord übertrumpfen und damit reichlich Aufmerksamkeit und Spenden generieren. Wie schon bei der vorherigen Bestleistung war der Bayern-Park in Reisbach (D) im bayerischen Landkreis Dingolfing-Landau Ort des Geschehens. Denn der Freifallturm »Voltrum« eignet sich bestens, da Wagemutige darin 93 Meter am Stück im freien Fall zurücklegen können.
Bei dieser Rekordkategorie muss ein 2er-Team in 12 Stunden möglichst viele Meter im freien Fall zurücklegen – nur gemeinsame Fahrten zählen. Der Bayern-Park unterstützte die Spendenaktion pro Eintritt mit 5 EUR und legte zusätzlich Gastronomie-Einnahmen oben drauf.
Ab acht Uhr zählt jede Freifallturm-Fahrt der Rekordjäger für den Weltrekord
So starteten die beiden Rekordjäger in den Rekordversuch. Die fabelhafte Aussicht in 100 Metern Höhe konnten sie an diesem Tag noch einige Male bewundern. Um kurz nach acht startete RID-Rekordrichterin Laura Kuchenbecker die Uhr, worauf Kuntschner und Schwegler in den Freifallturm stiegen. Ab jetzt zählte jede Fahrt der Lederhosenträger. Bis zur Park-Öffnung um 9:30 Uhr wollten sie möglichst viele Fahrten absolvieren. Denn ab dann fuhren Besuchende mit – und jeder Fahrgastwechsel braucht Zeit.
Alles lief optimal, auch der Gesundheitszustand der beiden war gut, wie immer wieder vom medizinischen Personal bestätigt. Den Vormittag über machten die Rekordaspiranten kaum Pause und hatten nach der Hälfte der Zeit schon 76 Fahrten absolviert – gut zwei Drittel der erforderlichen Strecke.
Wie hoch schrauben die BR-Rekordjäger den Weltrekord?
Die Rekordrichterin fuhr mit bei der allerletzten Fahrt: In 12 Stunden wurden insgesamt 133 Fahrten absolviert. Kuchenbecker bestätigte mit 12.369 Metern den offiziellen neuen Weltrekord für die »weiteste Freifall-Strecke in 12 Stunden (2er Team, Freifallturm)«.
Fotos: BR/Leah Tanzer
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