Aus vermeintlichem Abfall etwas Schönes gestalten – und damit einen Weltrekord erzielen. So geschehen am 19. Dezember 2023 in Hamburg (D), als zahlreiche Schülerinnen und Schüler die Michaelisbrücke mit selbstgebastelten Aluminium-Sternen schmückten. Damit wollten sie den offiziellen Weltrekord für die »meisten Aluminium-Sterne in gemeinsamer Ausstellung« erzielen und Spenden für das Kinderhospiz »Sternenbrücke« sammeln. Mit jedem Stern kamen dem Kinderhospiz 3 Cent zu Gute.
Weltrekordversuch zugunsten Kinderhospiz »Sternenbrücke«
Initiator des Weltrekordversuches war Faruk Süren von der Privatinitiative Ideen-im-Team. Gemeinsam mit seinem Freiwilligenteam hat er schon mehrere erfolgreiche Weltrekorde realisiert. Auch für diesen war eine monatelange Vorbereitung nötig. So lange wurden Deckel von leeren Joghurt- oder Puddingbechern gesammelt. Diese waren das Bastelmaterial für die silbernen Sterne. Für den ersten Weltrekord dieser Kategorie sollten mehr als 18.800 Sterne gemeinsam an einem Ort präsentiert werden.
Zum Präsentationsort wurde die Michaelisbrücke in Hamburg auserkoren, die mit den von Schulen und Privatleuten gebastelten Sternen geschmückt wurde. Dafür waren an diesem verregneten Tag 40 Schülerinnen und Schüler aus vier Schulen im Einsatz, und befestigten die auf Schnüre gezogenen Sterne am Brückengeländer. Auch Ties Rabe, Bildungssenator der Hansestadt kam nach der Senatssitzung im Rathaus persönlich zur Brücke und überzeugte sich vom Engagement der Jugendlichen.
Schwierige Wetterbedingungen gefährden Weltrekordversuch
Leider wurde die Durchführung des Weltrekordversuches durch Regen und starken Wind erheblich erschwert. Dennoch waren am Nachmittag alle Alu-Sterne sowie zahlreiche Lichterketten angebracht und sorgten für die Erleuchtung der Sternenbrücke.
Insgesamt 19.200 Sterne zierten die Brücke, bevor sie in den Abendstunden wieder abgenommen wurden. Mit dieser Zahl erzielt Ideen-im-Team gemeinsam mit den Jugendlichen am 19. Dezember 2023 in Hamburg (D) den Weltrekord für die »meisten Aluminium-Sterne in gemeinsamer Ausstellung«.Und was passierte anschließend mit den Alu-Sternen? Sie wurden zum Recycling verkauft und der Erlös dem Kinderhospiz Sternenbrücke gespendet.
Fotos: Martin Pfennigschmidt (Screenshots YouTube)