SPLISH-SPLASH-HURRA! FEUCHT-FRÖHLICH IN SINDELFINGEN

on Juli 11 | in ACTION & STUNTS, HIGHLIGHTS, REKORDE | by | with Kommentare deaktiviert für SPLISH-SPLASH-HURRA! FEUCHT-FRÖHLICH IN SINDELFINGEN

Anlauf, Absprung, Splash! Sindelfingen (D) stand vom 30. Juni – 1. Juli 2023 im Zeichen spektakulärer Sprünge und spritziger Landungen. Was nach einem heißen und spaßigen Wochenende im Freibad klingt, hat in Wirklichkeit einen professionellen und ambitionierten Hintergrund. Denn die Splashdiving-Crew Sindelfingen hatte an diesem Wochenende das Sprungbecken des Freibads ganz für sich, um sich am Weltrekord für die »meisten Splashdiving-Sprünge in 24 Stunden (Team)« zu versuchen.

Arschbomben? – Ja, aber richtig!

Splashdiving ist eine anerkannte Sportart und besteht inhaltlich aus professionellem Turmspringen, ergänzt um die im Volksmund als »Arschbomben« bezeichneten spritzigen Landungen. Dabei springen die Wassersportler einzeln oder in Gruppen kunstvoll in einem von dreizehn erlaubten Sprungstilen (»Splashdowns«) vom Zehn-Meter-Turm, um nebst Spritzwirkung mit einem möglichst großen Platsch auf dem Wasser aufzukommen. In dieser Sportart tritt die Splashdiving-Crew Sindelfingen seit 2017 jährlich bei Meisterschaften an und veranstaltet seit 2021 wiederholt den Splashdiving-Cup Sindelfingen. Der Weltrekordversuch ist der nächste Schritt in der Erfolgsgeschichte der Sprungsportler.

Organisiert wird der spritzige Rekordversuch von Profi-Springer Christian Carli. Der Profi ist lediglich als Trainer dabei, als Springer treten Mitglieder der Crew und deren Freunde an. Darunter der ehemalige Splashdiving Weltmeister Rainhard Riede sowie bekannte und aufstrebende Namen aus der Szene wie Leon Gremmer, Timmy Musiol, Dennis Kienle, Tim Lechler, Thomas Wunderlich, Nick Bode, Adrian Düring, Felix Brandt, Tim Thesing, Melvin Klier, Leon Kuhn, Jonathan Leuze, Konstantin Schriel und David Sonntag. Diese starteten am Samstag um 12 Uhr den 24-Stunden-Zeitraum mit einem Gruppensprung vom Sprungturm des Freibads.

Unermüdlich klettern die jungen Männer die Stufen zum Zehner-Sprungturm hoch, um sich auf vielfältigste Art in die Tiefe zu stürzen. Mit großer Motivation: nach gut 10 Stunden, um exakt 22:22 Uhr absolviert das Team bereits den 3.000. Spritzsprung. Mehr als 4.026 Sprünge müssen es werden, um den Weltrekord zu überflügeln. Doch dafür muss zunächst die Nacht überstanden werden, in der ebenso wie am Tag alle fünf Minuten mindestens ein Sprung erfolgen muss. Halten die Wassersportler auch bei Dunkelheit und niedrigen Temperaturen ihre Sprungfrequenz?

Reicht es für den Splashrekord?

In der Nacht wird es tatsächlich ruhiger im Freibad Sindelfingen, nachdem die Zuschauer nach Hause gegangen waren. Am Morgen steigt die Motivation dann noch einmal richtig, als zwischen 9 und 10 Uhr der alte Weltrekord mit dem 4.027. Sprung geknackt wird. Gefeiert wird dies mit einem besonders kunstvoll kombinierten Gruppensprung des Teams. In den letzten Stunden geben die Springer noch einmal richtig Gas und bauen ihre Bestleistung weiter aus. Um Punkt 12 Uhr mittags absolviert die Crew einen letzten gemeinsamen Sprung und schraubt damit die Weltrekordmarke für die »meisten Splashdiving-Sprünge in 24 Stunden (Team)« auf sensationelle 4.358 spritzige Sprünge.

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