Dem eisigen Wind aus Nordost und den damit einhergehenden frostigen Temperaturen zum Trotz, war der 24-stündige Spendenlauf am 17. März 2018 in Heilbronn (D) ein voller Erfolg. Insgesamt 250 Läufer und Spaziergänger nahmen teil, um mit möglichst vielen gelaufenen Runden einen hohen Spendenbetrag für ein Gemeindezentrum in Nepal zu sammeln.
Rund 100 von ihnen traten bereits zum offiziellen Start der 24 Stunden um 10 Uhr am Samstagvormittag an. Jede Runde auf dem 2,47 km langen Rundkurs durch Heilbronn war den teilnehmenden Sportlern einen Euro als Spende wert. Es war den Teilnehmern selbst überlassen, wann und mit welcher Dauer sie innerhalb dieser 24 Stunden starten wollten.
Auch drei Feuerwehrmänner und eine Feuerwehrfrau befanden sich unter den Teilnehmern, um ihren ganz eigenen sportlichen Weltrekord aufzustellen. Sie hatten sich vorgenommen, in Dienstkleidung anzutreten, und gemeinsam die »schnellste 4x25km-Staffel in persönlicher Feuerwehrschutzausrüstung (mixed)« zu erzielen. Für den Erstrekord musste eine schnellere Gesamtzeit als 20 Stunden erreicht werden.
Startläuferin Steffi Saul (D) war mit Beginn der 24 Stunden auf der Strecke. Abgelöst wurde sie von Kai Eichler (D), der den Staffelstab an Andreas Michalitz (A) weiterreichte, bevor in der Nacht Schlussläufer David Fischinger (D) den Weltrekordversuch nach 14 Stunden 50 Minuten erfolgreich beendete.
Neben Sicherheitsschuhen trugen die Feuerwehrläufer Sicherheitskleidung und Helm sowie eine Sauerstoffflasche als Gewicht auf dem Rücken. Um die Schulter hing der ebenfalls vorgeschriebene Gurt mit Beil und Handschuhen.
Und die Spenden für das Projekt in Nepal, um das es bei der Aktion eigentlich ging?
6.650 EUR wurden mit dem Event erzielt und an die Jamunapur Help Society überwiesen.