Seit dem letzten Jahr begeistert die Menschen in Deutschland eine neue Sportart, die bereits als Trend gefeiert wird. Bei #squip handelt es sich um eine Mischung aus Tischtennis und Squash, bei der ein Airflowball mit Schlägern gegen eine Wand gespielt wird, und zwar oberhalb einer selbst mit Tape angebrachten Linie. Bestechend daran ist die Einfachheit des Spiels bei gleichzeitig hohem Tempo, was es im höchsten Maß attraktiv macht. Und auch ein Sportverband hat sich bereits gegründet, der unter www.sqvd.de erreicht werden kann.
Neben dem Spaß, den dieser schnelle Ballsport verbreitet, fördert er bestens die Koordinationsfähigkeit, und ist durch variable Spielmodi und die selbst kreierten Spielfelder so abwechslungsreich, dass auch Leistungssportler gern als Trainingsergänzung #squippen. So auch die deutsche Wasserball-Nationalmannschaft, die sich derzeit unter Hochdruck auf die 32. Wasserball-Europameisterschaft in Belgrad (SRB) vorbereitet. Das EM-Ticket sicherte sich das Team im September in der zweiten Qualifikationsrunde in Malta, wo es auch mit dem #squip-Virus infiziert wurde, und die Sportart gleich als spielerische Ergänzung in den Trainingsplan integrierte.
Und zur Steigerung der EM-Motivation – quasi als Vorbereitung auf den steigenden Druck – unternahmen die Wasserballer einen echten Weltrekordversuch. Hierzu fiel die Wahl von Nationaltrainer Patrick Weissinger auf Marko Stamm und Maurice Jüngling, die stellvertretend für die Mannschaft zeigen sollten, was möglich ist. Und so sicherten sich die beiden am 30. Oktober 2015 im Forumbad in Berlin (D) den Weltrekord für die »meisten aufeinanderfolgenden Ballberührungen beim #squip-Ballwechsel«.
Dabei schafften Sie es, sich den Ball 82-mal gegenseitig zuzuspielen, bevor er auf den Boden fiel.