INKLUSIONS-WELTREKORD BEIM RTL-SPENDENMARATHON

von Olaf

Was wäre der November ohne den RTL-Spendenmarathon? Immer zu dieser Zeit organisiert die »Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e.V.« einen 24-stündigen Spendenmarathon im Programm des Kölner Senders. Auch bei dessen 29. Wiederholung gehörte ein Weltrekordversuch zum Repertoire des Erfolgsformates.

Am 21./22. November 2024 ging es dabei mit Schirmherrin Kristina Vogel um eine »24h Inklusions Challenge«. Die im Rollstuhl sitzende Sportlerin setzte sich damit für Kinder mit Behinderung ein. Dieser sportliche Weltrekordversuch von insgesamt 20 Teams rückte Inklusion als relevantes gesellschaftliches Thema in den Mittelpunkt. Denn Inklusion benötigt deutlich mehr öffentliches Interesse, insbesondere in Bezug auf Kinder.

24 Stunden Rollstuhl fahren für den guten Zweck

Bei der 24-stündigen sportlichen Spenden-Challenge traten Menschen mit und ohne Behinderung an, um gemeinsam den neuen Weltrekord zu erzielen. Für die »weiteste Team-Distanz beim Rollstuhl-Parcours (24 Std., Staffel)« mussten die Teilnehmenden im Rollstuhl fahrend einen Parcours zurücklegen. Für den ersten Weltrekord der neuen Kategorie waren 2.300 Kilometer zurückzulegen.

Pro Team war immer eine Person auf dem 150 Meter langem Rundkurs unterwegs. Dabei mussten verschiedene Untergründe und Erhöhungen überwunden und am Ende ein Ball erfolgreich im Ziel versenkt werden. Auf diese Weise steuerten alle Teilnehmenden gemeinsam möglichst viele Runden zum Gesamtergebnis bei. Neben den eigentlichen Hindernissen waren auch die Wetterverhältnisse herausfordernd. Bei Regen, Kälte und Eis war es besonders kräftezehrend, immer wieder über den Parcours bei der RTL-Sendezentrale in Köln-Deutz (D) zu fahren.

24 stündige »Inklusions-Challenge« war ein voller Erfolg

Und doch es gelang allen Teilnehmenden gemeinsam, genügend Kilometer zu sammeln. Dies prüfte RID-Rekordrichter Olaf Kuchenbecker vor Ort und zertifizierte den neuen Weltrekord noch am Freitagabend. Insgesamt 3.330 Kilometern legten die Teilnehmenden rund um Kristina Vogel in Kooperation mit dem Deutschen Behindertensportverband zurück. Damit erzielten sie den neuen Weltrekord für die »weiteste Team-Distanz beim Rollstuhl-Parcours (24 Std., Staffel)«. Gemeinsam mit RTL-Reporter Bernd Fuchs zeichnete Rekordrichter Kuchenbecker Kristina Vogel stellvertretend für alle Teilnehmenden mit der verdienten RID-Rekordurkunde aus.

Ebenfalls rekordverdächtig war 2024 die Spendensumme: Wolfram Kons, RTL-Charity-Gesamtleiter, verkündete feierlich eine Gesamtsumme von 16.619.389 EUR. Damit wurde der seit 1996 gesammelte Spendenbetrag der »am längsten laufenden Spendensendung im deutschen Fernsehen« auf insgesamt 304.494.352 Euro erhöht.

Fotos: RTL/ Thomas Stachelhaus (3); RTL/ Stefan Gregorowius (1)

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