ACHTUNG: FLIEGENDE HANDTASCHEN!

on März 2 | in REKORDE, SPORT, SPIELE & ZEITVERTREIB | by | with No Comments

Es klingt wie eine Erfindung von Stephan Raab, doch hinter der HTTWWWM steht ein sportlich motivierter Wettkampf, nämlich die Weltmeisterschaft im Handtaschenweitwurf.

Seit 2012 wird dieser knallharte Länderwettbewerb im nordrhein-westfälischen Movie Park Germany ausgetragen. Mit Handtaschen gewappnete Hobbyathleten treten in der Einzel- und Teamwertung für ein Land Ihrer Wahl gegeneinander an. In beiden Disziplinen konnten am 2. August 2014 in Bottrop die Weltrekorde verbessert werden.

Klavierträger Pierre Ermini aus Wuppertal geht dabei für Finnland an den Start und holt mit 30,95 m den Weltrekord für den »weitesten Handtaschenwurf (Einzel)«. Damit überbietet er den bestehenden Rekord um 6,74 m. Rekordweltmeister im »weitesten Handtaschenwurf (Team)« wird das Österreichische WM-Team mit einer kumulierten Gesamtweite von 92,81 m.

Die Wurfmethodik ist dabei frei wählbar: Stoßen, Kurbelwurf, Freestyle und Diskuswurf sind erlaubt. Einzig auf der Weite liegt das Augenmerk der kompetente Jury mit Talk-Diva Margarethe Schreinemakers, QVC-Verkaufsstar Sascha Heyne und der Jurypräsidentin Irmgard Knüppel. Als Dopingbeauftragten konnten die Eventausrichter Justus Schneider, den ehemaligen deutschen Vizeweltmeister im Stabhochsprung, verpflichten. Teilgenommen haben übrigens neben Deutschland auch Handtaschenweitwerfer für Amerika, Australien, Belgien, Brasilien, Costa Rica, Curaçao, Finnland, Frankreich, Griechenland, Italien, Jamaika, Kuba, Neuseeland, Niederländische Antillen und den Niederlanden, Monaco, Österreich, Schweiz und dem Vatikanstaat. Für Deutschland warf unter anderem Sandra Owoc, die als TV-Maklerin bei VOX das Team von »Mieten, Kaufen, Wohnen« unterstützt.

Die HTWWWM soll übrigens nach Aussage von André Puchta, der dieses Event konzipierte, zur Völkerverständigung beitragen und daneben die »treueste Wegbereiterin im Leben einer Frau» würdigen. Nach einer Studie, die die Wirtschaftsspychologin Dr. Ute Rademacher mit Forschungskolleginnen aus aller Welt zu der Gebräuchlichkeit dieses wichtigsen Accessoire aufstellte, kam heraus, dass Frauen durchschnittlich 76 Tage ihres Lebens damit verbringen, in ihren Handtaschen nach irgendetwas Ausschau zu halten.

Fotos: Mispelbaum

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