»Unser Mann im All«, der deutsche Astronaut Alexander Gerst, verrichtet seit Ende Mai 2014 seinen Dienst auf der ISS, der internationalen Raumstation, und hat bereits einige ungewöhnliche Experimente im All abgewickelt.
Im Rahmen der »Aktion 42« die mit der »Stiftung Jugend forscht« ausgelobt wurde, konnten deutsche Schüler Experimente vorschlagen, die Gerst dann in der Schwerelosigkeit durchführt.
Am 9. Juli 2014 wurden zum ersten Mal überhaupt im Weltall Seifenblasen gepustet. Dabei fand Alexander Gerst heraus, dass diese Blasen in der Schwerelosigkeit ungleich stabiler sind als auf der Erde. Nadelstiche durch die schillernde Hülle machen ihnen nichts aus, und selbst wenn sie mit einer anderen Flüssigkeit gefüllt werden, bekommt man sie dadurch nicht zum Platzen.
Der Grund ist die fehlende Erdanziehungskraft, die sonst dafür sorgt, dass sich größere Flüssigkeitsmengen an der unteren Seite einer solchen Blase sammeln. Und zwar solange, bis oben so gut wie kein Material mehr vorhanden ist um die Hülle zu bilden und – die Blase platzt!
Photo: ESA