Sportlich-spektakuläre Weltrekordversuche gab es am 30. März 2023 in Hamburg (D) zu sehen. Das Rekord-Institut für Deutschland hatte gemeinsam mit dem vielfachen Weltrekordhalter Muhamed Kahrimanovic zum RID-Rekordevent in der Kampfsportschule »MoSan e.V.« geladen.
Gleich vier Rekordversuche waren geplant, in denen ehrgeizige Rekordjagende neue Weltrekordmarken setzen wollten. Neben Kampfsportler Kahrimanovic waren seine Schüler Lucrezia Albanese und Jens Gaude angetreten und als besonderer Gast war Radsportler Thomas Klausner aus Österreich angereist.
Die Spezialität von RID-Rekordler Jens Gaude (D) sind Bruchtest-Weltrekorde, bei denen er harte Objekte mit seinem Ellenbogen zerschlägt. Zuletzt hatte er im November 2022 Bierdosen zerquetscht – nun sollte es um Glasflaschen gehen.
RID-Rekordjäger Jens Gaude wird zum menschlichen Flaschenöffner
Der Kampfsportler wollte den Weltrekord für die »meisten mit dem Ellenbogen zerschlagenen Glasflaschen (1 Min.)« erzielen. Dabei wird mit dem Ellenbogen von oben auf den Deckel der Flasche geschlagen, sodass der durch die Flüssigkeit im Inneren weitergeleitete Druck den Boden der Flasche herausbricht. In dieser neuen Rekordkategorie mussten mindestens 31 Flaschen zerschlagenen werden, um den erfolgreichen Erstrekord zu erzielen.
Bevor der Rekordversuch startet, werden von den Rekordrichtern Olaf und Laura Kuchenbecker alle Flaschen kontrolliert. So wird sichergestellt, dass die Glasobjekte unversehrt sind und bereit von Gaudes Ellenbogen auf unkonventionelle Art geöffnet zu werden. Der Rekordjäger machte sich neben den aufgereihten Flaschen bereit.
Jens Gaude hat den eisernen Ellenbogen
»Hol Dir den Rekord – 3, 2, 1, LOS!« ertönt es von Laura Kuchenbecker und Gaude legt los. Eine Flasche nach der anderen wird durch den Ellenbogen-Athleten vom Boden befreit. Flüssigkeit und Scherben verteilen sich in bereitstehenden Plastikwannen.
60 Sekunden später ist klar: Mit 40 Flaschen erzielte Jens Gaude den neuen Weltrekord für die »meisten mit dem Ellenbogen zerschlagenen Glasflaschen (1 Min.)«. Rekordrichterin Kuchenbecker gratuliert und zeichnet den Kampfsportler mit seiner verdienten RID-Rekordurkunde aus.Fotos: Oliver Klesy