Schneller als die Polizei erlaubt: Der deutsche Radsportler Marius Prünte erzielte auf dem Dekra Lausitzring in Klettwitz (D) am 14. Oktober 2021 mit einem Tempo von 166,2 km/h den RID-Deutschland-Rekord für die »höchste Geschwindigkeit eines Fahrrads im Windschatten«. Direkt nach dem erfolgreichen Rekordversuch überreichte ein RID-Rekordrichter die begehrte RID-Rekordurkunde.
Rekordfahrt auf regennasser Straße
Für das Erzielen der neuen Rekordmarke benötigte Prünte insgesamt drei Versuche. Bereits beim Zweiten knackte er mit 158 km/h die Rekordzeit von 154,5 km/h, die Karl-Heinz Kramer (D) am 12. Oktober 1950 aufgestellt hatte. Beim dritten Versuch erhöhte Prünte die Rekordmarke dann trotz regnerischem Wetter und schlüpfriger Fahrbahn noch einmal, auf den finalen Wert von 166,2 km/h.
»Trotz Regen und anfänglichem Fehlversuch feiert das Rekord-Institut für Deutschland die neue Bestleistung von 166,2 km/h. Wir gratulieren herzlichst!«
Weltrekord im dritten Versuch
Auf dem Dekra Lausitzring erreichte Prünte unter den Anfeuerungsversuchen von Schaulustigen und Medienpartnern im ersten Versuch 125 km/h. Dies entspricht in etwa der Geschwindigkeit eines sprintenden Geparden, reichte aber noch nicht zum Rekord. Doch Prünte gab nicht auf. Am Ende zertifizierte der Rekordrichter die neue Bestleistung noch vor Ort und zeichnete Marius Prünte mit einer RID-Rekordurkunde aus.
»Der Ehrgeiz von RID-Rekordjäger Marius Prünte war heute ungebrochen«, sagte der RID-Rekordrichter im Moment der Übergabe der RID-Rekordurkunde. Apropos Ehrgeiz: Für das Jahr 2022 kündigte Prünte bereits neue Ziele an. In den USA will er dann 300 km/h auf dem Fahrrad erreichen und sich damit den Weltrekord sichern. Das RID ist gespannt und heißt Marius Prünte sehr gern unter den RID-Weltrekordhaltern willkommen!