SCHWÄBISCHE FEUERWEHRFRAU HOLT AUSDAUER-WELTREKORD

on Mai 30 | in NEWS, REKORDE, SPORT, SPIELE & ZEITVERTREIB | by | with No Comments

Am Morgen nach ihrem erfolgreichen Weltrekordversuch ist Steffi Saul aus Welzheim (D) mit dem Auto zur Arbeit gefahren. Was banal klingt, ist fast eine kleine Sensation, denn Steffi joggt normalerweise zur Arbeit, etwa 15 km pro Strecke. Seit gut einem Jahr praktiziert die unter dem Nachnamen Praher bekannte erfolgreiche Ultraläuferin diese sportlich-praktische Art des Pendelns.

Doch direkt nachdem sie sich den Weltrekord für den »weitesten 48-Stunden-Marsch in Feuerwehrschutzausrüstung« in der Damenkategorie erfolgreich gesichert hatte, war daran nicht zu denken. Zu groß die Schmerzen durch Blasen und andere Blessuren der Füße. Aber nicht so groß, wie die Freude über den errungenen Weltrekord.

Dabei hatte Steffi die zur Verfügung stehenden 48 Stunden noch nicht einmal voll ausgenutzt, als sie die Vorgabe von 140,1 km deutlich übererfüllte, die für den Erstrekord in der Damenkategorie vorgegeben worden war: 150,6 km war sie in nur 39 Stunden marschiert, als sie am 23. April 2017 um 8:22 ihren Rekordversuch beendet hatte, motiviert durch zahlreiche »Mitläufer«, die sie nacheinander bei Ihrem Lauf begleitet hatten.

Beim Rekordversuch muss die persönliche Feuerwehrschutzausrüstung getragen werden, die Feuerwehrleute im Einsatz tragen. Dazu gehören auch die starren Arbeitsschuhe an den Füßen und das Atemgerät auf dem Rücken – allerdings ohne die Atemmaske tragen zu müssen.

Am 29. Mai 2017 war Steffi Saul zu Gast in der TV-Sendung »Landesschau Baden-Württemberg« (SWR, D) und wurde vor der Kamera von Moderatorin Annette Krause mit einer Rekordurkunde überrascht, die das RID nach Prüfung der Beweisdokumente von Steffi Saul zum SWR geschickt hatte.

Fotos: Habermann/ ZWV

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